Fahrstunden Auto - Kat. B
Fahrstunden à 50 Minuten, 75 Minuten oder doch lieber 100 Minuten?
Handschaltung oder Automatik? Sie haben die Wahl!
Vom Nothelferkurs über Fahrstunden bis zum Führerschein
Ablauf Fahrausbildung
Hier erfahren Sie, was Sie alles absolvieren müssen bis zur praktischen Führerprüfung.
Nothelferkurs
Um ein Gesuch für einen Lernfahrausweis stellen zu können, müssen Sie als erstes den Nothelferkurs absolvieren. Sobald Sie den Nothelferkurs besucht haben, erhalten Sie den Nothelferausweis, den Sie im Original zur Gesuchstellung für Ihren Lernfahrausweis beilegen müssen.
Sämtliche Informationen über den Nothelferkurs inkl. Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie hier.
Gesuch Lernfahrausweis
Um den Lernfahrausweis zu erhalten, füllen Sie das entsprechende Formular – Gesuch um Erteilung eines Lernfahrausweises – aus.
Für das Einreichen des Formulars benötigen Sie einen Sehtest vom Optiker oder Augenarzt (nicht älter als 24 Monate), ein farbiges Passfoto sowie den Nothilfeausweis im Original.
Die vollständig ausgefüllten Unterlagen reichen Sie bei Ihrer Wohngemeinde ein (für Gesuchssteller aus Baselstadt beim Polizeiposten Clara). Nach der Überprüfung des Gesuchs wird es direkt an die Motorfahrzeugkontrolle weitergeleitet.
Nach wenigen Tagen erhalten Sie von der Motorfahrzeugkontrolle ein Formular, mit dem Sie sich zur theoretischen Führerprüfung anmelden können.
Das Gesuchformular können Sie auf unserer Seite „Downloads“ bequem herunterladen.
Theorie
Spätestens jetzt ist es an der Zeit, sich optimal für die Theorieprüfung vorzubereiten.
Mittlerweile gibt es viele gute Lernprogramme, welche Sie bequem von zu Hause auf dem Computer oder unterwegs auf dem Smartphone benutzen können.
Haben Sie bei uns das „Gold-Paket“ gekauft, erhalten Sie eine aktuelle Lern-CD inkl. Theorie-Buch, mit dem Sie sich optimal auf die Theorieprüfung vorbereiten können.
Sobald Sie die Theorieprüfung bestanden haben, erhalten Sie ein paar Tage später Ihren Lernfahrausweis.
Fahrstunden und Lernfahrten
Sobald Sie den Lernfahrausweis erhalten haben, dürfen Sie in Begleitung Autofahren. Der Lernfahrausweis ist 2 Jahre gültig und kann nicht verlängert werden.
Fahrstunden sind vom Gesetz her nicht vorgeschrieben, jedoch raten wir Ihnen wärmstens, Ihre Ausbildung in einer Fahrschule zu absolvieren. Wir zeigen Ihnen sämtliche Ausbildungspunkte, welche Sie dann an der praktischen Prüfung beherrschen müssen.
Falls Sie die Möglichkeit haben, privat zu üben, dann tun Sie das, aber nur um das Gelernte zu üben. Ihre Begleitperson muss das 23. Altersjahr vollendet haben, mindestens seit 3 Jahren im Besitz des Führerausweises der Kat. B sein und darf den Führerschein nicht mehr auf Probe haben.
Die Anforderungen an das Lernfahrzeug und Hinweise zur Lernphase finden Sie hier.
Verkehrskunde - VKU
Bevor wir Sie an die praktische Führerprüfung anmelden können, müssen Sie den Verkehrskundekurs (kurz: VKU) besucht haben.
Sämtliche Informationen über diesen obligatorischen Kurs inkl. der Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie hier.
Praktische Führerprüfung
Sobald Sie prüfungsreif sind, werden Sie von Ihrem Fahrlehrer zur praktischen Prüfung angemeldet.
Am Tag der Prüfung werden Sie von Ihrem Fahrlehrer zum Prüfungsort begleitet. In der Regel absolvieren Sie die Prüfung auf dem Fahrschulfahrzeug, mit dem Sie bereits bestens vertraut sind.
Wenn Sie die praktische Führerprüfung bestanden haben, erhalten Sie innerhalb von 5 Tagen Ihren Führerausweis auf Probe. Die Probezeit beträgt 3 Jahre.
Unsere Paketangebote
Bronze-Paket
Fr. 529.00
Sie sparen Fr. 29.-
+ 6 Fahrlektionen
Silber-Paket
Fr. 999.00
Sie sparen Fr. 120.-
+ 10 Fahrlektionen
+ VKU
Gold-Paket
Fr. 1’561.00
Sie sparen Fr. 222.-
+ Nothelferkurs
+ Theorie-CD & Buch
+ 15 Fahrlektionen
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Einzelpreise
Nothelferkurs
10 Lektionen inkl. Ausweis
Fr. 130.00
Basistheorie
Theorie-CD mit Theoriebuch
Fr. 69.00
VKU
8 Lektionen
Fr. 189.00
Fahrstunden
50 Minuten
Fr. 93.00
Praktische Prüfung
inkl. Prüfungsgebühr bei der MFP
Fr. 300.00
Fahrstunden Treffpunkt
Alle Fahrstunden starten in der Regel an Orten, die mit den ÖV gut erreichbar sind (z.B. Basel Bahnhof SBB, Bahnhof Muttenz, Bahnhof Pratteln oder Bahnhof Liestal).
Nach Absprache mit dem Fahrlehrer kann die Fahrstunde auch an Ihrem Wohnort beginnen.
Fahrstunden – Ablauf der Ausbildung
Fahrausbildung - 5 Module
Erfahren Sie jetzt, welche Inhaltspunkte in welchem Modul bis zur praktischen Prüfung in Ihren Fahrstunden vorkommen.
Vorschulung
In diesem Abschnitt Ihrer Ausbildung lernen Sie das Fahrzeug zu bedienen und die wichtigsten Bewegungsabläufe zu koordinieren. Die Vorschulung bildet die Basis für die weiteren Ausbildungspunkte:
- Einstellen der korrekten Sitzposition und der Spiegel
- Korrekte Lenkrechnik auf gerader Strecke und in Kurven
- Richtiger Einsatz des Blinkers
- Anfahren und Anhalten mit Zielbremsübungen
- Richtige Gangwahl und korrekte Schaltvorgänge
- Sicherung des Fahrzeugs auf der Ebene und in Steigung
- Blicktechnik auf gerader Strecke, in Kurven und beim Abbiegen
Grundschulung
In der Grundschulung geht es um die Automatisierung der Fahrzeugbedienung und um die Entwicklung des Spur- und Geschwindigkeitsgefühls.
- Benützen der Fahrbahn
- Abbiegen mit korrekter zeitlicher und räumlicher Abfolge
- Blicksystematik (Spiegelbenützung und Seitenblick)
- Bremsbereitschaft im Gefahrenbereich
- Anfahren in Steigung und Gefälle
- Beachtung und Umgang mit einfachen Signalen wie „Stop“ und „Kein Vortritt“
- Befahren von Verzweigungen mit wenig Verkehr
- Korrektes Verhalten bei Lichtsignalen
Manöver
Die Manöver sind ein separater Teil und werden Sie die gesamte Ausbildung hindurch begleiten. Dabei lernen Sie die Dimensionen des Fahrzeug kennen und optimieren Ihre Rundumsicht:
- Parkieren seitwärts am Strassenrand mit den notwendigen Korrekturmöglichkeiten
- Parkieren rechtwinklig vorwärts und rückwärts zwischen zwei parkierten Fahrzeugen
- Wendemanöver
- Rückwärtsfahren
- Notbremse und deren Vorbereitung
Hauptschulung
In diesem Abschnitt Ihrer Ausbildung lernen Sie die Einflüsse der Verkehrsumwelt zu berücksichtigen. Es geht dabei hauptsächlich darum, die Verkehrspartner und deren Verhalten kennen zu lernen:
- Angepasste Geschwindigkeitsgestaltung nach Sicht, Strassenverhältnissen und Verkehr
- Gefahrenverhalten auch in schwierigen Verkehrssituationen
- Kreuzen mit anderen Verkehrsteilnehmern in Engpässen
- Vortrittsverhalten – Vortritt gewähren und beanspruchen
- Richtiges Einspuren vor Verzweigungen
- Verhalten gegenüber öffentlichen Verkehrsmitteln und deren Fahrgäste
- Überholen von sich bewegenden und stehenden Verkehrsteilnehmern
- Beachtung sämtlicher Verkehrssignale und Markierungen
- Einhalten eines angepassten Abstands – seitlich und hintereinander
- Befahren von einspurigen und mehrspurigen Kreisverkehrsplätzen
- Korrektes Verhalten gegenüber Fussgängern und anderen Verkehrspartnern
- Befahren von grösseren Verzweigungen unter Beachtung des Vortritts und möglichen Warteräumen
- Lückenbenützung
Perfektionsschulung
In der letzten Ausbildungsstufe vor der praktischen Prüfung geht es darum, die Tehmen in den vorangegangenen Lernstufen selbständig umsetzen und festigen zu können. Folgende Themen sind ein wichtiger Bestandteil:
- Autobahn
- Fahren nach Merkpunkten
- Zielfahren
- Ausnützen von Möglichkeiten
- Vorprüfungsfahrten
- Fahrzeugkenntnisse
Fragen zu Ihren Fahrstunden?
Antworten auf die häufigsten Fragen
Hier beantworten wir Ihre Fragen bezüglich Ihren Fahrstunden.
Lernphase - Was bedeutet das?
Neulenker sind häufiger an Unfällen beteiligt als erfahrene Fahrzeuglenker. Das sagt jedenfalls die Statistik. Dies liegt oftmals daran, dass Neulenkern die Routine in heiklen Verkehrssituationen fehlt.
Um dieser Tatsache entgegenzuwirken, beschloss der Bundesrat, dass Fahrschüler und Fahrschülerinnen unter 20 Jahren eine Lernphase von 1 Jahr durchlaufen müssen, bevor sie zur praktischen Prüfung zugelassen werden, mit dem Ziel, genügend Fahrroutine zu sammeln, um danach alleine und gefahrlos am Strassenverkehr teilnehmen zu können.
Sind Sie zum Zeitpunkt der Ausstellung des Lernfahrausweises noch 19 Jahre alt oder jünger, müssen Sie die 1-jährige Lernphase durchlaufen und können somit erst 1 Jahr später an die praktische Führerprüfung.
Haben Sie auf Ihrer Geburtstagstorte bereits 20 Kerzchen gezählt, liegen Sie ausserhalb der Lernphase und können bei Prüfungsreife an die praktische Prüfung antreten.
Auf der Seite des Astras erhalten Sie noch detailliertere Informationen über die Lernphase.
Sind private Lernfahrten mit einem Fahrzeug mit elektrischer Handbremse erlaubt?
Die Handbremse muss vom Beifahrer oder der Beifahrerin jederzeit betätigt werden können.
Fahrzeuge mit elektrischen Handbremsen sind für Lernfahrten nur zugelassen, wenn sie während der Fahrt betätigt werden können und in ihrer Wikrungsweise mit herkömmlichen Handbremsen vergleichbar sind. Folgende Punkte müssen erfüllt sein:
- Die elektrische Handbremse funktioniert auch während der Fahrt und kann über den Taster dosiert und unterbrochen werden.
- Die elektrische Handbremse funktioniert auch bei Betätigung des Gaspedals.
- Die Bremswirkung der elektrischen Handbremse wird durch das Betätigen des Gaspedals nicht unterbrochen.
- Die Bremswirkung der elektrischen Handbremse ist dosier- und abstufbar.
Sie sind sich nicht sicher ob Ihr Fahrzeug diese Punkte erfüllt? Lesen Sie die Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs oder fragen Sie bei Ihrem Autohändlder nach.
Sie können auch selbst testen, ob die elektrische Handbremse sämtliche gesetzlichen Punkte erfüllt, indem Sie die Handbremse z.B. auf einem verlassenen Parkplatz anziehen. Bitte prüfen Sie die Funktion der Handbremse nie auf öffentlichen Strassen oder bei hoher Geschwindigkeit!